Wo finde ich meine Zielgruppe im Recruiting?

Welche Kanäle sind für welche Zielgruppe im Recruiting am besten geeignet? Wo finde ich IT-Fachkräfte? Wen finde ich auf LinkedIn? Wo erreiche ich meine Zielgruppe? Ist TikTok für uns die richtige Plattform? Über die Jobplattformen, auf denen wir bisher Inserate veröffentlicht haben, kommen keine Bewerbungen mehr – was sind Alternativen? Hier erfährst du es!

Wenn du beim Lesen der Einleitung bei zumindest einem Punkt genickt und dir gedacht hast „Genau, das will ich auch wissen!“, dann solltest du unbedingt:

Zweiterer hilft dir beim Thema Zielgruppe, egal für welchen Bereich:

Active Sourcing
⦁ Employer Branding
⦁ Recruiting
⦁ Social Media Recruiting.

Wo finde ich meine Zielgruppe?

Das ist übrigens die Frage, die mir mit Abstand am häufigsten gestellt wird. Von Teilnehmerinnen an meinen Workshops, im Social Media Recruiting Bootcamp und natürlich auch, wenn es um Active Sourcing geht.

Dass diese Frage mehr als berechtigt ist, zeigt die Vielzahl der Möglichkeiten. So gibt es in Österreich aktuell ca. 200 Online-Jobplattformen, auf denen du dein Job-Inserat veröffentlichen kannst. Hier erreichst du aber (zumindest beim Großteil) nur die Zielgruppe der aktiv Jobsuchenden. Mit dieser Zielgruppe alleine kommen wir im Recruiting aber nicht weit. Abgesehen davon gibt es unendlich viele kreative Möglichkeiten, wo und wie du dein Unternehmen als Arbeitgeberin und Jobmöglichkeiten positionieren kannst. Social Media zum Beispiel. Wenn du hier laufend Input erhalten möchtest, dann komm am besten in mein nächstes Social Media Recruiting Bootcamp – aber auch offline gibt es unzählige sogenannte Touchpoints.

Wie definiere ich meine Zielgruppe?

Ein Weg ist die Erstellung von Candidate Personas, ein anderer sind Statistiken (dazu findest du einiges im Guide), du kannst aber auch einen Briefingleitfaden entwickeln, der dir die Informationen liefert. Bei der Entwicklung von Recruiting-Strategien für meine Kundinnen kombiniere ich meist zwei bis drei Vorgehensweisen.

Zielgruppendefinition: Ergebnis?

Als Recruitingverantwortliche schlägst du mit einer fundierten Zielgruppenanalyse gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:

  • du bekommst bessere Einblicke in das Team,
  • verstehst die Business Cases,
  • weißt, wen das Team wofür braucht und sich wünscht und du bist dadurch
  • sicherer im gesamten Recruitingprozess.

Außerdem:

  • erfährst du, auf welchen Touchpoints deine Zielgruppe wahrscheinlich anzutreffen ist – wodurch du Zeit und Budget sparst – und
  • kannst die Erkenntnisse für eine gelungene Candidate Experience einsetzen – z.B. bei der Formulierung deiner Job-Inserate oder der Gestaltung der Karrierewebsite

Im Marketing passiert nichts, ohne die entsprechende Definition der Zielgruppe. Damit sollen Streuverluste vermieden werden, aber auch die richtigen Plattformen ausgewählt und das entsprechende Wording eingesetzt werden. So werden die vorhandenen Mittel optimiert und sichergestellt, dass nicht auf das falsche Pferd gesetzt wird. Dass sich eine fundierte Auseinandersetzung mit der Zielgruppe auch im Recruiting lohnt, sollte jetzt keine Überraschung mehr sein.

Recruiting-Plattform: Die Qual der Wahl

Die eine Plattform, auf der du deine Zielgruppe ganz sicher findest, gibt es leider nicht. Im ersten Schritt gilt es daher herauszufinden, wo sich deine potenziellen Mitarbeiterinnen sehr wahrscheinlich aufhalten – und dies werden mehrere unterschiedliche Möglichkeiten sein. Fokussiere dich zuerst auf zwei oder drei Plattformen, die erfolgversprechend erscheinen und vergiss nicht: Je nachdem wofür du dich entscheidest, dauert die Analyse bis zu einem Arbeitstag. Sei nicht ungeduldig, das lohnt sich auf jeden Fall. Du sparst die Zeit später im Prozess wieder ein.

Definiere WEN du suchst, bevor du überlegst WO du suchst – dann wird Recruiting wieder einfach.

Herzliche Grüße
Claudia

P.S.: Hol dir jetzt meinen Guide „Zielgruppendefinition im Recruiting“!