Es ist wieder einmal so weit. Weihnachten ist vorüber, Silvester auch überstanden, das neue Jahr noch jung. Die guten Vorsätze sind gefasst. Irgendwo habe ich gelesen, dass man Vorsätze möglichst vielen Menschen
mitteilen soll, dann hält man sich eher dran. Was für ein Glück, über meinen Blog kann ich meine Vorsätze unzähligen Menschen mitteilen (ob die das wollen oder nicht – aber muss ja keiner weiterlesen).
Nach fast 1 Jahr bloggen (jaaa wirklich bald haben recruitingpraxis und ich Jahrestag 😉 passt es auch zeitlich ganz gut, sich ein paar Dinge vorzunehmen:
Vorsatz Nr. 1
Tatata eine Relaunch (welch Überraschung, hätte sich jetzt
sicher niemand gedacht). Wird noch ein wenig dauern aber im Jahr 2016 gibt’s ein
neues Design. Ich freu mich schon!
sicher niemand gedacht). Wird noch ein wenig dauern aber im Jahr 2016 gibt’s ein
neues Design. Ich freu mich schon!
Vorsatz Nr. 2
Mit wenigen Ausnahmen (im Sommer zum Beispiel, wenn alle lieber schwimmen gehen) wird es auch weiterhin einen Blogbeitrag pro Woche geben. Meine ursprüngliche Sorge, ob es denn auch genügend Themen
gibt, hat sich als völlig unbegründet herausgestellt.
gibt, hat sich als völlig unbegründet herausgestellt.
Vorsatz Nr. 3
Gastbeiträge, Praxistests und Berichte von HR Veranstaltungen wird es regelmäßig geben und Best Practise Beispiele werden noch ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt. Danke für alle Hinweise zu Tools, Events und den vielen Beispielen als dem Recruitingalltag!
Vorsatz Nr. 4
Ankündigungen, die in bereits erschienen Blogbeiträgen gemacht wurden, werden umgesetzt. Und damit beginne ich jetzt sofort!
In meinem 2. Blogbeitrag habe ich angekündigt, dass ich noch darüber berichten werde, wie ich eigentlich im Recruiting gelandet bin – hier kommt die Story:
Nachdem es mit der Karriere in der Bank (selbst verschuldet, ich hätte ja können, wollte aber nicht 😉 nicht geklappt hat und der erste Job als „Sachbearbeiterin“ in einem Ministerium (ähem ich war jung und brauchte das
Geld 😉 irgendwie nicht so spannend war, habe ich mich entschieden, doch zu studieren. Publizistik sollte es sein, und das obwohl ich die Fragen „was willst du damit anfangen, für welchen Job braucht man das, willst du Journalistin werden?“ nicht beantworten konnte. Kurz habe ich überlegt eventuell Jus oder BWL zu studieren, aber der Gedanke nach einem faden Job ein fades Studium (so habe ich mir das jedenfalls vorgestellt) zu beginnen, hat mich davon abgehalten.
Geld 😉 irgendwie nicht so spannend war, habe ich mich entschieden, doch zu studieren. Publizistik sollte es sein, und das obwohl ich die Fragen „was willst du damit anfangen, für welchen Job braucht man das, willst du Journalistin werden?“ nicht beantworten konnte. Kurz habe ich überlegt eventuell Jus oder BWL zu studieren, aber der Gedanke nach einem faden Job ein fades Studium (so habe ich mir das jedenfalls vorgestellt) zu beginnen, hat mich davon abgehalten.
Erste Vorlesung „Einführung in die Kommunikationswissenschaften“, völlig überfülltes Audi Max und es fällt der Satz, den ich wohl bisher am öftesten in Bewerbungsunterlagen gelesen und bei Bewerbungsgesprächen gehört habe (Sie können gerne mitraten und Sie haben natürlich recht): „Man kann nicht nicht kommunizieren“.
Und weil man auch nicht nicht ohne Geld zu verdienen leben kann (also bei mir war das jedenfalls so), habe ich mir gleich einen Nebenjob gesucht. Jetzt kommt der Klassiker: Assistenz der Geschäftsführung! In einer
Managementberatung wo ich neben dem Studium viele Weiterbildungen besuchen durfte und mich auch weiterentwickeln konnte. Nach ca. 2 Jahren haben wir das Trainerinnenteam aufgestockt und ich war das erste Mal mit dem Thema Recruiting und Assessmentcenter (das war damals sehr in, da mussten alle durch 😉 konfrontiert.
Managementberatung wo ich neben dem Studium viele Weiterbildungen besuchen durfte und mich auch weiterentwickeln konnte. Nach ca. 2 Jahren haben wir das Trainerinnenteam aufgestockt und ich war das erste Mal mit dem Thema Recruiting und Assessmentcenter (das war damals sehr in, da mussten alle durch 😉 konfrontiert.
Dann war es langsam Zeit, mir ein Thema für meine Diplomarbeit zu überlegen und ich habe meinem Betreuer mitgeteilt, dass ich gerne etwas über das (in Österreich noch eher unbekannte) Thema Personalmarketing schreiben möchte. Originalzitat: „Wir sind ja nicht auf der WU mit Marketing schreiben Sie sicher nix“. Hätte ich mich also doch für BWL entscheiden sollen oder?
Die nächste berufliche Station war dann mit dem Focus Personalentwicklung allerdings noch nicht in einer Inhousefunktion sondern auch in der Beratung. Und mein erstes Recruitinggespräch. Alleine. Unvorbereitet. Stellenbeschreibung, Interviewleitfaden, Fragetechnik? Nie davon gehört! Ist trotzdem gut gelaufen.
Weil ich die Anforderungen, Herausforderungen, das Team und die Rahmenbedingungen wirklich gut gekannt habe. Und mein damaliger Chef mir vertraut und das zugetraut hat (ok er hat mir auch keine Wahl gelassen: 5 Minuten bevor die Bewerberin gekommen ist hat er mich angerufen und gemeint: „du Claudia, ich schaff das nicht rechtzeitig, mach du das, du kannst das“.).
Weil ich die Anforderungen, Herausforderungen, das Team und die Rahmenbedingungen wirklich gut gekannt habe. Und mein damaliger Chef mir vertraut und das zugetraut hat (ok er hat mir auch keine Wahl gelassen: 5 Minuten bevor die Bewerberin gekommen ist hat er mich angerufen und gemeint: „du Claudia, ich schaff das nicht rechtzeitig, mach du das, du kannst das“.).
Und dann habe ich Feuer gefangen! Wollte in den HR Bereich wechseln. Habe Bewerbungen geschickt (ausgedruckt, in einer schönen Mappe, per Post – und sooo lange ist das jetzt auch noch nicht her).
Keine Chance. Wenn ich überhaupt Rückmeldung erhalten habe, dann diese: Sie haben zu wenig / keine Vorerfahrung im HR Bereich. Wollen Sie nicht vielleicht in die PR / ins Marketing? Also habe ich irgendwann resigniert. Und eine Bewerbung für eine PR Stelle geschickt. Wurde eingeladen und gefragt, ob ich nicht statt PR Interesse hätte an Personalmarketing. Jackpot! Und vom Personalmarketing zum Recruiting war es dann natürlich nicht mehr „weit“!
Keine Chance. Wenn ich überhaupt Rückmeldung erhalten habe, dann diese: Sie haben zu wenig / keine Vorerfahrung im HR Bereich. Wollen Sie nicht vielleicht in die PR / ins Marketing? Also habe ich irgendwann resigniert. Und eine Bewerbung für eine PR Stelle geschickt. Wurde eingeladen und gefragt, ob ich nicht statt PR Interesse hätte an Personalmarketing. Jackpot! Und vom Personalmarketing zum Recruiting war es dann natürlich nicht mehr „weit“!
Jetzt würde mich brennend interessieren, wie Sie im Recruiting „gelandet“ sind, ich freue mich auf zahlreiche Erzählungen!
Vorsatz Nr. 5
Sind aller guten Dinge 5? Egal! Mein letzter Vorsatz ist, dass ich weiterhin die Dinge berichte, die mir am Herzen liegen, hoffentlich die eine oder andere Anregung für Sie dabei ist und ich Sie auch mal zum Lachen
bringen. Weil Humor im Recruiting dazu gehört!
bringen. Weil Humor im Recruiting dazu gehört!
Herzliche Grüße & einen guten Start ins Jahr 2016
Claudia