Weihnachtszeit ist Jahresrückblickzeit. Eigentlich schaue ich ja lieber nach vorn. Oder auch mal auf die Seite. Zurück ist meistens nicht so spannend. ABER: ich liebe Jahresrückblicke. Sogar den im ORF. Weil es mir bewusst macht, was so alles passiert ist, was sich getan hat in diesem Jahr. Dinge, die ich vielleicht schon wieder vergessen habe und andere wo ich mir denke „oh das war erst heuer, fühlt sich gar nicht so an.“ Und hier kommt mein persönlicher Jahresrückblick – eine kleine Reise durch die letzten 12 Monate in Form meiner Jahreshitliste der Blogbeiträge zu Recruiting & Personalmarketing von meinen lieben Bloggerkolleginnen und –kollegen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Schenken Sie sich einen Punsch oder Glühwein ein, die Weihnachtskekse stehen vermutlich sowieso bereit, lehnen Sie sich entspannt zurück und los geht’s – viel Vergnügen!
Im Jänner gibt Jörg Buckmann seinen Senf zur Generation Y dazu:
„Also, was soll das Gedöns um diese ach so andere Generation? Manchmal ist es gar nicht so kompliziert, wie man meint, und die Definition guter Arbeit ist recht einfach und bodenständig“
Im Februar nimmt uns Jo Diercks mit auf eine Zeitreise zum Thema e Recruiting:
„Denn es ist nicht nur ziemlich erstaunlich, wie viele ehemals vollkommen analoge Schritte der Personalgewinnung inzwischen entweder digitalisiert sind oder maßgeblich digital unterstützt werden, sondern es ist auch sehr spannend zu beobachten, wie diese Entwicklung unaufhaltsam weitergeht.“
Im März fasst Robindro Ullah 10 Breakthrough Technologies 2015 für uns zusammen:
„Wenn man so über diese Errungenschaften nachdenkt, kommt man sich doch ganz schön klein in seiner HR Welt vor. Wie weit man denken kann und was man damit alles verändern kann, ist einfach beeindruckend. Sich so etwas zu Gemüte zu führen, hilft mir immer wieder dabei, die Grenzen, die definitiv in meinem Kopf existieren, zu verschieben.“
Im April schreibt Alex Mikula als Gastautor auf recruitingpraxis über den Einsatz von Bildern in Stelleninseraten:
„Warum also gibt es so wenige Stelleninserate mit Bildern? Wird hier nicht auch das passende Publikum gesucht? Ist diese Art von Verkaufsprozess wirklich ganz anders als in der Consumer Decision Journey?“ Richtig eingesetzte Bilder in Verbindung mit einem guten Text bringen jedes Stelleninserat weiter.
Im Mai geht Stefan Scheller der Frage nach, ob Algorithmen Recruiter künftig ersetzen können:
„Und selbst bei Stellenanzeigen werden in den seltensten Fällen für die Bewerber wirklich aussagekräftige Kriterien genannt.“
Im Juni zeigt Henner Knabenreich mal wieder schonungslos auf, wie es mit der Candidate Experience in
der Realität aussieht:
der Realität aussieht:
„Candidate Experience, also die Erfahrungen, die ein Bewerber an sämtlichen Punkten im Kontext seines Bewerbungsprozesses sammelt, sollte immer positiv sein. So ein Candy Date zahlt nämlich auf die Arbeitgebermarke ein.“
Im Juli geht Christoph Athanas dem Hype um das Thema Candidate Experience nach und rät zur Coolness:
„Nichtsdestotrotz werden diejenigen HR-Vertreter/innen vom Cand Ex profitieren, die im Hype cool bleiben, das Thema mit dem nötigen Weitwinkel angehen, sich der technisch-kulturellen Herausforderungen bewusst sind und sich kompetente Partner an ihre Seite holen.“
Im August erklärt Alexander Fedossov das Geschäftsmodell und die Funktionsweise von Jobsuchmaschinen:
„Jobsuchmaschinen sind cool. Wenn man weiß, wie es geht.“
Im September schlägt Jan Willand win win Lösungen fürs Recruiting vor:
„Bewerber aber entlarven Platitüden und fordern Tacheles. Ein durchdachtes Angebot und eine klare Anforderung an die Bewerber – das wäre ein Novum.“
Im Oktober erklärt Barbara Braehmer den Unterschied zwischen Recruiting und Sourcing:
„Auch gute Recruiter sind und waren immer schon aktiv und denken voraus. Doch sie haben andere Aufgaben, nützen andere Tools und Verfahren als Sourcer. Der erfolgreiche Einsatz von Tools und Methoden hängt vom Medium und Ziel ab, aber auch vom Können und Mindset des Anwenders. Deshalb ist es eine Tatsache, dass man heute nicht alle Vakanzen erfolgreich alleine durch den klassischen Recruiting Workflow besetzen kann. Aber ebenso ist es ein Fakt, dass nicht alle Stellen erfolgreich mit Sourcing besetzt werden können.“
Im November schreibt Markus K Reif über erfolgsentscheidende Kompetenzen von Recruiterinnen:
„Recruiter werden immer mehr zu kulturellen Botschaftern, die den Unternehmen dabei helfen, weniger nach Biografie und mehr nach Potenzial und Talent zu rekrutieren.“
Im Dezember zeigt uns Henrik Zabarowski die drei größten Hebel im Recruiting – Nachahmung empfohlen:
„Das absolute (und bis zu einem gewissen Grad auch völlig ausreichende) Minimum ist ein Recruiter, der Active Sourcing betreibt, sich um die „Kandidaten“ wirklich kümmert und den Fachbereich im Griff hat.“
Mit diesem Rückblick verabschiedet sich recruitingpraxis in die Weihnachtsferien, der nächste Blogbeitrag erscheint pünktlich am 08.01.2016!
Herzliche Grüße, frohe Feiertage und rutschen Sie gut ins nächste Jahr
Claudia