Online Jobbörsen in Österreich

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Recruitingpraxis

Aus über 180 Online Jobbörsen am österreichischen Markt schnell die optimale Auswahl zu treffen ist fast unmöglich. Meist verlässt man sich auf die Big Player oder greift auf bekannte (und bewährte) Jobbörsen zurück.  

2001 ging die erste österreichische Jobbörse Jobfinder online, diese wurde 2007 von Stepstone gekauft. 2004 folgte karriere.at, nach eigenen Angaben Österreichs größtes Karriereportal. 2015 ging mit hokify (damals noch unter dem Namen JobSwipr) wieder eine österreichische Jobbörse an den Start, mit dem Ziel, die Jobsuche auch mobil verfügbar zu machen. Natürlich haben zwischenzeitlich die Printmedien, in denen man Stellenanzeigen inserieren konnte, ihren Stellenmarkt auch online verfügbar gemacht, wie z.B. derstandard.at oder willhaben.at aus der Styria Medien Group im Jahr 2006

Kleine Katze dreht sich mit Untertitel "zu viele Möglichkeiten"

Mittlerweile hast du die Qual der Wahl aus mehr als 180 Online Jobplattformen. Hier den Überblick zu erlangen und auch zu behalten gestaltet sich durchaus mühselig.  

Ich habe heute aber gute Nachrichten, denn ich habe die Excel-Liste mit über 180 Online Jobbörsen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) einem Update unterzogen. Du hast nun die Möglichkeit, u.a. nach folgenden Kriterien zu filtern: 

Infos über Laufzeiten und Kosten findest du auch direkt in der Liste. 

 

Warum ist es sinnvoll, sich nicht einfach auf die Platzhirsche zu verlassen? 

Weil uns vor allem die spezialisierten Jobbörsen Arbeit abnehmen. Sie sind meist sehr nahe an der Zielgruppe dran (denn damit verdienen sie Geld) und haben sehr oft technologisch einfach bessere Möglichkeiten als du. 

In den meisten Organisationen müssen wir im Recruiting so viele unterschiedliche Zielgruppen bedienen, dass es schlicht unmöglich ist, so nahe an der Zielgruppe und wirklich präsent zu sein. Da bieten spezialisierte Jobbörsen einen großen Mehrwert. Meistens sind die Kosten überschaubar, es gibt sogar welche, die gar nichts kosten. Nicht alle bieten das Service, die Jobs einfach von der eigenen Website zu übernehmen, wodurch man sich die Kontaktaufnahme und das online und offline schalten per E-Mail erspart. Aber ob dies heute noch ein wirklicher Mehrwert ist, sei dahingestellt. Ich halte Recruitingsoftware, die es mir ermöglicht, für jedes einzelne Jobinserat anzugeben, auf welcher zusätzlichen Plattform ich veröffentlichen möchte, in den meisten Fällen für zielführender. 

 

Ist die Schaltung auf Job-Plattformen überhaupt noch sinnvoll? 

Längst setzen nicht nur Personalberatungen, sondern auch Recruitingverantwortliche auf Active Sourcing. Zudem können über Social Media  Plattformen Ads geschalten werden. Wofür benötigst du dann überhaupt noch eine Jobplattform? Genau das erläutere ich in diesem kurzen Video auf Recruiting TV. (Spoiler: JA, es ist durchaus noch sinnvoll, deine Jobs auch über Online-Plattformen zu veröffentlichen.)

 

Ein Hinweis in eigener Sache: Ich bekomme keine Provisionen oder Honorare für die Erwähnungen und Verlinkungen in meinem Blog – auch nicht für die Nennung der Job-Plattformen in der Excel-Liste. Dafür berichte ich unabhängig und immer basierend auf meiner eigenen oder den Erfahrungen aus dem HR-Netzwerk. Das wollte ich nur einmal gesagt haben. 

 

Liste downloaden, Jobbörse auswählen und schon ist Recruiting wieder einfach. 

 

Herzliche Grüße 
Claudia 

P.S.: Hier geht es zum Download der kostenfreien Excel-Liste von mehr als 180 Online-Jobbörsen in Österreich. 

Hinweis: dieser Blogbeitrag wurde im Juni 2021 einem Update unterzogen.